St. Bartholomäus soll bleiben

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Jetzt liegt der Namensvorschlag für die künftige Pfarrei in Ahlen auf dem Tisch von Diözesanbischof Dr. Felix Genn: St. Bartholomäus als Pfarreiname mit der Pfarrkirche St. Bartholomäus. Am Sonntag wurden die katholischen Christen Ahlens in den Gottesdiensten darüber informiert. Die Namensvorschläge sowie der 24. August als Datum der Zusammenlegung, das zugleich das Patronatsfest von Bartholomäus ist, liegen nun Bischof Genn zur Entscheidung vor.



Jetzt liegt der Namensvorschlag für die künftige Pfarrei in Ahlen auf dem Tisch von Diözesanbischof Dr. Felix Genn: St. Bartholomäus als Pfarreiname mit der Pfarrkirche St. Bartholomäus. Am Sonntag wurden die katholischen Christen Ahlens in den Gottesdiensten darüber informiert. Die Namensvorschläge sowie der 24. August als Datum der Zusammenlegung, das zugleich das Patronatsfest von Bartholomäus ist, liegen nun Bischof Genn zur Entscheidung vor.

Die Beratungen über den Namen der Pfarre und die Pfarrkirche der zukünftigen gemeinsamen Pfarrei waren zuvor ausführlich in der Steuerungsgruppe, die sich aus Vertretern aller Gremien zusammensetzt, geführt worden. Darüber hinaus hatte es die Steuerungsgruppe auch als Aufgabe übernommen, einen Termin für die Zusammenlegung zu benennen sowie einen Vorschlag für die Zusammensetzung des Verwaltungsausschusses zu erarbeiten, der bis zur nächsten Kirchenvorstandswahl 2015 dessen Kompetenzen übernehmen wird.

Die gewählten Gremien – Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte der drei Ahlener Pfarrgemeinden – haben sich bei ihren Beratungen strikt an die vorgegebenen Rahmenbedingungen des Bistums gehalten, wie Stadtpfarrer Dr. Ludger Kaulig darlegt. In einem Begleitbrief an den Bischof wurden aber auch Fragen und Sorgen benannt, die während der Diskussion in den Gremien zur Sprache gekommen sind.

„Der Bischof muss nun den gewählten Priesterrat des Bistums hören, bevor er eine Entscheidung trifft und uns mitteilt. Damit werden die genannten Punkte offiziell. Sobald wir vom Bischof Antwort erhalten, werden Sie das unverzüglich erfahren“, sagte Kaulig zu.

Nach den Erfahrungen mit den ersten Zusammenlegungen von Pfarreien hat das Bistum Kriterien für die Namensgebung erarbeitet, die frühere Fehler vermeiden sollen. Danach hat sich die Trennung von Pfarrnamen und Pfarrkirche nicht bewährt. Häufig habe die Wahl eines Pfarrnamens, zu dem es kein entsprechendes Kirchengebäude gebe, nur zu Verwirrung geführt. Kurzfristige Stimmungen und Trends sowie zunächst diplomatische Lösungen hätten die Identifikation mit dem Pfarrnamen nicht gefördert.

Demgegenüber soll vor allem die lokale Geschichte im Entscheidungsprozess stark gemacht und berücksichtigt werden. Der zu noch bildende Verwaltungsausschuss wird paritätisch mit je fünf Mitgliedern aus den bestehenden Kirchenvorständen besetzt.

Autor Dierk Hartleb

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