Mit Trompeten und Eisstöcken - der Ahlener Advent ist da
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Auftakt nach Maß: Lichterglanz, Tannengrün und Glühweinduft haben am Donnerstag Jung und Alt zur Eröffnung des Ahlener Advents in Scharen auf den Marktplatz gelockt. Auch Petrus spielte mit. Schnee gab es zwar nicht, doch Temperaturen knapp über Null Grad waren angenehm knackig.
Musikalisch stimmten die „Happy Trumpets“ auf die Weihnachtszeit ein. Eine besondere Attraktion war die überdachte Kunststoffbahn für das Eisstockschießen, die auf Initiative von Stadtwerke-Geschäftsführer Hans Jürgen Tröger und Werbekaufmann Knut Schneider erstmals zum Einsatz kam.
Das Eisstockschießen zog die Besucher in den Bann; hier ist Sonja Karos im Einsatz.
Der Ahlener Advent geht noch bis Montag, 16. Dezember. Geöffnet ist der Budenzauber am heutigen Freitag von 16 bis 22 Uhr, am Samstag von 11 bis 22 Uhr, am Sonntag von 11 bis 20 Uhr und am Montag von 16 bis 20 Uhr.
Vor der offiziellen Eröffnung war der Ahlener Advent bereits Thema einer Art Krisensitzung von Pro Ahlen im Forum der Volksbank. In der gut 20-köpfigen Runde nahm Andreas Frenz, Geschäftsführer von Promedia, kein Blatt vor den Mund. „Wie es jetzt läuft, ist das eine Katastrophe“, polterte er los. Es gebe kein vernünftiges Konzept, sagte er. „Die Alarmzeichen stehen auf rot“. Die Bürger fänden die Stadt nicht mehr attraktiv und wanderten ab, so Frenz. Daher sei es allerhöchste Zeit, endlich etwas zu tun. Frenz warb dafür, mehr Geld in die Hand zu nehmen und neue Ideen zu entwickeln. Dabei warf er auch einen Blick über den Tellerrand: „Beckum schafft das.“
Quelle Ahlener Tageblatt / Bilder: Jotzeit