Mehr Platz am neuen Standort Ahlen: Ausländerbehörde des Kreises zieht nach Umzug positives Fazit

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Foto: Die Ausländerbehörde des Kreises Warendorf ist nach Ahlen umgezogen. Ralf Holtstiege (Leiter des Kreisordnungsamtes), Bürgermeister Dr. Alexander Berger, Joachim Fahnemann (Leiter Agentur für Arbeit Ahlen-Münster), Petra Schreier (Ordnungsdezer
Die etwa 25.000 Ausländerinnen und Ausländer im Kreis Warendorf haben seit wenigen Tagen eine neue Anlaufstelle in aufenthaltsrechtlichen Angelegenheiten. Diese befindet sich jetzt im Gebäude der Agentur für Arbeit in Ahlen an der Bismarckstraße 10. Modernere Büros und Wartebereiche als zuletzt im Kreishaus stehen auf einer Gesamtfläche von gut 1.000 Quadratmetern zur Verfügung.

Im 1. und 2. Obergeschoss hat der Kreis Räume für seine Ausländerbehörde gemietet, welche am Dienstag in einem Pressegespräch mit anschließenden Rundgang vorgestellt wurden. Modernere Büros und Wartebereiche als zuletzt im Kreishaus stehen auf einer Gesamtfläche von gut 1.000 Quadratmetern zur Verfügung.
Seit dem 4. Oktober läuft der Betrieb in der erweiterten Ausländerbehörde in Ahlen. Auch wenn die Flüchtlingszahlen deutlich zurückgegangen sind, so ist der Andrang an den Sprechtagen oft sehr groß. Somit kommt es schon mal vor, dass zum Teil dreistellige Besucherzahlen sich an den Sprechtagen in der Ausländerbehörde des Kreises Warendorf einfinden. „Um dieser Anzahl an Kunden gerecht zu werden, wurde in den letzten Monaten die Anzahl der Mitarbeiter mehrmals aufgestockt“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke. „Mit dem Umzug an den neuen Standort sind wir dorthin gegangen, wo die Kunden sind“, erläuterte der Landrat ein weiteres wichtiges Argument für den neuen Standort. Die Mehrheit der Menschen mit ausländischen Wurzeln lebt im Südkreis, davon allein rund 12.000 in Ahlen.

Bei dem Rundgang zeigten Carsten Schmedt, Leiter des Sachgebiets Ausländerwesen beim Kreis, und Ordnungsdezernentin Petra Schreier die Vorzüge des neuen Standorts. Die zurzeit 26 Mitarbeiter der Ausländerbehörde haben nun im neuen Quartier verbesserte räumliche Arbeitsbedingungen. Den Besuchern der Behörde stehen in den Büroetagen gesonderte Wartebereiche zur Verfügung. Mit einem neu eingebauten Kassenautomaten können sie nun ihre Gebühren bar oder per Girocard einzahlen. Zudem wird in den nächsten Wochen noch eine automatische Aufrufanlage installiert. 

Da die Agentur für Arbeit und die Ausländerbehörde in vielerlei Hinsicht Berührungspunkte haben, ist die Bündelung der beiden Aufgabengebiete an einem Standort auch aus Sicht der Agentur ein klarer Vorteil, ist sich Joachim Fahnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ahlen-Münster sicher. Zudem ist das Gebäude mit dem neuen Mieter nun voll ausgelastet.

„Ich freue mich, dass mit der Ausländerbehörde eine weitere wichtige Einrichtung des Kreises nun ihren Sitz in Ahlen hat“, sagte Bürgermeister Dr. Alexander Berger. Neben der neuen Ausländerbehörde sind das nahegelegene Jobcenter, das Kommunale Integrationszentrum, die Nebenstelle des Gesundheitsamtes sowie das Berufskolleg als Kreiseinrichtungen in Ahlen. „Wichtig sind auch die unmittelbare Nähe zur Agentur für Arbeit sowie zum Integration Point, in dem gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Asylbewerber mit hoher Bleibeperspektive frühzeitig beraten werden“, waren sich Bürgermeister Dr. Alexander Berger und Landrat einig.

Die Sprechzeiten der Ausländerbehörde bleiben unverändert dienstags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr. Unverändert gelten auch die Telefonnummern mit Warendorfer Vorwahl, die nach Ahlen aufgeschaltet werden.

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