Der „Pöttkes- und Töttkenmarkt“ wird 40
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Die Handballer haben es bei der EM in Polen ja überraschend ins Halbfinale geschafft. Sollten die deutschen Kicker es in Frankreich ähnlich gut machen, könnte sich das auf die Planung von Stadtfest Nr. 31 auswirken. „Wenn die Deutschen weiterkommen, planen wir auch ein Public Viewing“, sagt Stadtmarketingmann Carlo Pinnschmidt.
Die Handballer haben es bei der EM in Polen ja überraschend ins Halbfinale geschafft. Sollten die deutschen Kicker es in Frankreich ähnlich gut machen, könnte sich das auf die Planung von Stadtfest Nr. 31 auswirken. „Wenn die Deutschen weiterkommen, planen wir auch ein Public Viewing“, sagt Stadtmarketingmann Carlo Pinnschmidt.
Zukunftsmusik. Noch weiter gehen seine Gedanken sogar in Sachen Wirtschaft. Bis 2017 mag noch ein Jahr hin sein, aber eine Messe wie die inzwischen siebte „Neue Ahlener Woche“ hat so langen zeitlichen Vorlauf, dass Planer Pinnschmidt schon jetzt mehr als das Datum weiß: „Etwas mehr Aktion“ solle es geben vom 31. März bis 2. April, zudem mehr gastronomische Angebote. So viel vorweg zur in Teilen neuen Konzeption der Verbraucherschau auf dem Dr.-Paul-Rosenbaum-Platz.
20 einzelne Veranstaltungen füllen das Jahr 2016 aus Sicht des Manns für das Stadtmarketing bei der WFG jedenfalls schon. In der Form neu, wenn auch ein echter Klassiker, soll auch das Jubiläums-Pöttken werden. Anlässlich 40 Jahren des westfälischen Krammarktes (s. nebenstehende Übersicht) werde man sich „ein richtig schönes Pöttken ausdenken“, versprach Pinnschmidt am Donnerstag während der WFG-Jahresprogramm-Konferenz. Bekannt war schon, dass der „Ahlener Advent“ diesmal länger dauert, nämlich vom 8. bis 22. Dezember. Wo er allerdings stattfindet, das hängt vom Baufortschritt auf dem Marktplatz ab. Der wird ja dieses Jahr neu gestaltet. Je nachdem, was bis dahin fertig ist, gebe es schon „Plan B bis C“. Also keine Sorge: Da sei man in enger Abstimmung mit den städtischen Fachabteilungen.
Im Arbeitsfeld von Sonja Karos tut sich ebenfalls vieles. Zehn Segway-Touren etwa waren 2015 wegen der starken Nachfrage zu verzeichnen. Fest gebucht sind deshalb für 2016 schon einmal sechs: Am 5. Juni, 18. und 19. Juni, 2. Juli, 27. August und 3. September geht es auf die balance-gesteuerten E-Parallelräder. Fahrradtouren bietet die Tourismusabteilung der WFG in Kooperation mit dem ADFC am 24. April beim „Anradeln“ in die Geithe mit einem familienfreundlichen Kurs an. Im Sommer, am 21. August, steht das „3. Ahlener Sattelfest“ mit Volksradfahren im Kalender.
Gruppenerlebnisse einer anderen Art sind die Stadtführungen. Feste Termine gibt es dafür nicht. Christa Schwab gab als Grund dafür das schwindende Interesse an. Anfragen sind trotzdem da. Also hat Karos mit Schwab und Robert Philipps zusammen das Angebot erneuert. Christa Schwab wird, als „Emaillinchen“ verkleidet, unter der Überschrift „Pütt, Pott & Ploug“ Ahlens wirtschaftliche Entwicklung verdeutlichen, die sich im Lauf der Zeit so stark von der Leinweber- zur Metallstadt verändert hat. Robert Philipps stellt die Historie „mit Schirm, Charme und Melone“ in englischer Sprache vor. Viele Gäste aus England, Südafrika, Kanada und anderen Ländern seien ja oft hier.
WFG-Chef Jörg Hakenesch setzt beim Angebot des Teams weiter auf eine Mischung aus Nachgefragtem und Neuem. Gesprächsangebote wie die Personalleiterrunde zum Beispiel seien „sehr gut angenommen worden“ und würden weiter als Basis für den direkten Austausch unter Entscheidern geplant.
Quelle AZ - Autor Jörg Pastoor